Widerstand

Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand ist ein Denkmal und eine Bildungsstätte zur Erinnerung an den gesamten deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, an der Berliner Stauffenbergstraße im sogenannten „Bendlerblock“.

Die meisten von uns sind vermutlich schon oft auf dem Weg zum Tiergarten durch die Stauffenbergstraße gegangen und dachten beim Passieren der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, die sollte ich wirklich mal besuchen. Nichts leichter als das, denn die GDW ist das ganze Jahr geöffnet und barrierefrei – es gibt also keine Ausrede mehr! Die 2014 neu eröffnete Dauerausstellung umfasst den gesamten Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Ein Schwerpunkt liegt natürlich auf dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944, dessen 75. Jahrestag wir in diesem Jahr begangen haben. Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer wurden noch in der Nacht nach dem gescheiterten Attentat Stauffenbergs auf Adolf Hitler im heutigen Ehrenhof erschossen. Darüber informiert die Ausstellung: „Ihr trugt die Schande nicht …“ – Die frühe Erinnerung an den 20. Juli 1944.


  • Es war einmal…
    die Kroll-Oper

    Ihre eigentliche geschichtliche Bedeutung erlangte die “Kroll Oper” allerdings 1933 – durch die Abschaffung der Demokratie in Deutschland .

    Weiterlesen


  • Mildred und Arvid Harnack

    Stolpersteine erneut verlegt Am 7. Oktober um 14:00 Uhr trafen sich rund zwanzig Menschen vor dem Haus Genthiner Straße 14, um die Stolpersteine für Mildred und Arvid Harnack noch einmal zu verlegen. Die beiden Widerstandskämpfer Mildred und Arvid Harnack lebten bis zu ihrer Verhaftung im September 1942 an dieser Adresse.In der Nacht vom 3. Mai…

    Weiterlesen


  • 20. Juli – ein besonderes Datum in unserem Kiez

    Am 20. Juli 1944 missglückt das Attentat gegen Adolf Hitler in der Wolfschanze. Noch in der Nacht werden die Widerständler Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Friedrich Olbricht, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Werner von Haeften im heutigen Ehrenhof des Bendlerblocks erschossen.

    Weiterlesen


  • VOM ERFOLGREICHEN VERWISCHEN VON SPUREN…

    Mit 25 Teilnehmern fand am 21. Januar per Videokonferenz der Vortragsabend zum Thema „Nazi-Herrschaft und Widerstand in Tiergarten“ mit dem Historiker und Autor Dr. Heinrich Wilhelm Wörmann statt. Eingeladen hatte die Initiative „Jüdisches Leben und Widerstand in Tiergarten Süd“. Als Host leitete Gabriele Hulitschke die Veranstaltung und assistierte dem Redner technisch beim virtuellen Darstellen von Plänen und Fotografien.

    Weiterlesen


  • Widerstand – Das Tiergartener Reichsbanner

    Am 22. Februar 1924 wurde in Magdeburg durch die drei Parteien der Weimarer Koalition (Zentrum, DDP und SPD) der Bund der republikanischen Kriegsteilnehmer, das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold gegründet. Es sollte helfen die Weimarer Republik gegen ihre radikalen Feinde zu schützen.

    Weiterlesen


  • Wir beschlossen in die Höhle des Löwen zu gehen

    Im März 2010 – wurde die Gedenktafel für Pfarrer Adolf Kurtz am Eingang zum Gemeindehaus der Zwölf-Apostel-Kirche enthüllt. 1922 kam der damals 31jährige Adolf Kurtz an die Zwölf Apostel Kirche in Berlin-Schöneberg. Er fand eine florierende Gemeinde, die 1880 um einen Kirchenneubau am Dennewitzplatz hatte erweitert werden müssen. Die Potsdamer Straße war die große Ausfallstraße…

    Weiterlesen


  • Gertrud Winter

    Stille Heldinnen (4) Gertrud Winter – eine standhafte Widerständige in unserem Kiez (von Hans Rainer Sandvoss, aus „Widerstand in Mitte und Tiergarten“) Gertrud Winter (1896-1988) war auf Grund eines Verkehrsunfalls, der ihre Sehfähigkeit stark beeinträchtigte, vorzeitig aus der Polizeiverwaltung ausgeschieden. 1929 fiel ihr durch Erbschaft das väterliche Juweliergeschäft in der Tiergartener Kluckstraße 13 zu, das sie von…

    Weiterlesen


  • Liselotte Borde

    Stille Heldinnen (3) Als nach der November-Revolution 1918 das gleichberechtigte Frauenwahlrecht eingeführt wurde, begann der rasante Prozess der Emanzipation der Frauen und zumindest in Teilen der Republik und Teilen der Gesellschaft genossen Frauen ihre Beteiligung am politischen und gesellschaftlichen Leben. Nach der Machtübernahme der Nazis 1933 machten sich diese jedoch daran, „Frauen auf ihre angestammte Rolle zurück…

    Weiterlesen


  • Johanna Eck, Grete Hoffmann und Elisabeth Fritz

    Stille Heldinnen (2) Auch in unserm Kiez gab es die Widerständigen. Drei von ihnen soll hier gedacht werden.

    Weiterlesen


  • Frauen im Widerstand – die Widerständigen.

    Stille Heldinnen (1) Frauen spielten bei der Rettung von Verfolgten des Dritten Reichs eine herausragende Rolle. Doch wird ihrer immer noch zu wenig gedacht und gedankt. Die meisten von ihnen würden sich selbst nicht als „Heldinnen“ bezeichnet haben, sahen es als „selbstverständlich“ an, wie sie handelten, oder glaubten „nur ihre Pflicht getan“ zu haben. Und…

    Weiterlesen


  • Widerstand im Kiez

    „Ich habe mein ganzes Leben lang, schon in der Schule, gegen einen Geist der Enge und Gewalt, der Überheblichkeit, der Intoleranz und des absoluten, erbarmungslos Konsequenten angekämpft, der in den Deutschen steckt und der seinen Ausdruck in dem nationalsozialistischen Staat gefunden hat. Ich habe mich auch dafür eingesetzt, daß dieser Geist mit seinen schlimmen Folgeerscheinungen,…

    Weiterlesen